Hilden, den 31.01.2024

 

Liebe Hildenerinnen, liebe Hildener,

 

wir bekennen uns zur freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland und sind auf der Seite derer, die die Demokratie stärken wollen. Auch wir sind für Toleranz und Vielfalt in unserer Gesellschaft.

 

Die Aktion „Flagge zeigen“ zu der am Freitag, dem 02.02. eine Demonstration in der Hildener Innenstadt geplant ist, unterstützen wir ausdrücklich.

 

Wir finden, es ist ein ermutigendes Zeichen, dass nach dem Bekanntwerden eines Treffens rechter Akteure nun Hunderttausende auf die Straße gehen, um sich klar zu positionieren und sich damit stark machen für unsere Demokratie.  

 

Wir freuen uns, dass die Mitte der Gesellschaft aufsteht!

 

Allerdings wünschen wir uns, dass die Menschen, die heute auf die Straße gehen, sich an den kommenden Wahlen beteiligen und damit unsere Demokratie retten. Nichtwählen oder Protestwählen stärkt letztendlich demokratiefeindliche Gruppierungen, die die Mehrheit in unserem Land nicht will.

 

 

 

Hilden, den 25.11.2023

 

Hoffnung für Hildener Krankenhaus

 

Wir erleben in diesen Wochen eine kalte Strukturbereinigung der deutschen Krankenhauslandschaft. Und das läuft nicht irgendwo in Deutschland, sondern mit der Insolvenz der K+ Gruppe direkt vor unserer Haustür in Hilden. Damit ist die wohnortnahe, notwendige medizinische Versorgung stark gefährdet.

 

„Wir verstehen, dass der insolvente Träger nach der Entscheidung des Ministeriums, die Geriatrie nicht in Hilden anzusiedeln, die Reißleine gezogen hat. Das würde auch jedes nichtkirchliche Unternehmen tun.“ erläutert Ratsmitglied Oliver Kohl. Die Verluste der K+ Gruppe mit den vom Land zugewiesenen Bereichen Chirurgie, Innere Medizin und Urologie ausgleichen zu können, hält er für unwahrscheinlich. Er führt weiter aus, dass von der Schließung der drei Häuser in Haan, Solingen und Hilden viele tausend PatientInnen betroffen sind und befürchtet einen Zusammenbruch der lokalen medizinischen Versorgung. Das Hildener Krankenhaus muss für die Versorgung der Menschen in der Region also dringend erhalten bleiben, so das Fazit des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden.

 

„Leider ist der Kommunalpolitik mangels Zuständigkeit eine Einflussnahme kaum möglich“ bedauert Kohl. Umso mehr freut ihn, dass die Demonstration vom 07.10.2023 mit 10.000 Teilnehmern und auch der unermüdliche Einsatz von Bürgermeister Claus Pommer ein wichtiges Signal setzen.

 

Laut NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat Hilden von den drei betroffenen Standorten die besten Perspektiven für einen Erhalt. Ein Hoffnungsschimmer sind auch die geführten Gespräche mit Vertretern der Krankenhäuser, Rettungsdiensten und der Bezirksregierung. Auch der Kreistag in Mettmann begrüßt ausdrücklich die Bemühungen einer wahrscheinlichen Übernahme durch die Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO). 

Bildquelle: Bild von tungnguyen0905/pixabay

 

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Hilden, den 17.09.2023

 

Stadt errichtet vier neue Sitzplätze

 

 

In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss Ende August stellte die Stadt ihre Idee zur Erweiterung der Sitzgelegenheiten in der Itterstadt vor. 

 

Nach Zählung der Verwaltung gibt es aktuell in der Innenstadt 43 öffentliche Sitzgelegenheiten. „Wir freuen uns, dass unser Antrag aus dem März Früchte trägt und in Zukunft weitere Sitzplätze geschaffen werden“ kommentiert der Fraktionsvorsitzende Ernst Kalversberg den Beschlussvorschlag. So sollen an folgenden möglichen Orten in Zukunft Bänke zum Verweilen einladen:

Mittelstr. 99, Schulstr.3, Warrington Platz und Axlerhof 6.

Die neuen Stahlbänke sind nahezu wartungsfrei und kosten inklusive Montage und Nebenarbeiten etwa 1.800 Euro pro Stück.

Laut der Verwaltung können diese Kosten im Budget für Sach- und Dienstleistungen veranschlagt werden.

 

„Die Schaffung dieser kostenlosen Möglichkeiten für Ruhepausen ist ein wichtiges Signal an die Bürgerinnen und Bürger“ freut sich auch Ratsmitglied Oliver Kohl. Dennoch hofft er, dass dies ein 1. Schritt in die richtige Richtung ist und im Laufe der Zeit noch weitere Beispiele in der Innenstadt und angrenzenden Straßen folgen werden.

 

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Hilden, den 06.05.2023

 

Diskutieren statt Handeln –

Allianz für Hilden sieht mittelfristige Versorgung mit Kita-Plätzen in Gefahr

 

Wie lange soll es noch dauern, bevor wir mit der Lösung dieses dringenden Problems starten, fragt sich die Allianz für Hilden. Derzeit fehlen über 200 Kita-Plätze in der Itterstadt und so könnte der Umbau des Bürgertreff an der Lortzingstrasse zu einer Kita zumindest mittelfristig Abhilfe schaffen.

 

Eigentlich sollte in der Ratssitzung vom April beschlossen werden, dass der Umbau des Bürgertreffs an der Lortzingsstrasse zu einer Kita beginnen kann.

 

Die Fraktion der Grünen hatte einen Antrag gestellt, in dem sie den dringenden Handlungsbedarf aufführt und die Verwaltung auffordert, umgehend alle erforderlichen Maßnahmen für den Projektstart zu ergreifen. Zu lange sei nur geredet worden, ohne existierende Planungen umzusetzen, heißt es in der Sitzungsvorlage .

 

„Dieser Antrag findet unsere volle Unterstützung, wurde aber leider nicht beschlossen, da eine der Fraktionen noch Beratungsbedarf hat“ erläutert Ratsmitglied Oliver Kohl. So wird frühestens in der nächsten Ratssitzung im Juni entschieden oder gar erst im Herbst. „Sollte dies der Fall sein, wird der Umbau erst im Jahr 2024/2025 fertig“ befürchtet Kohl.

 

Da der Umbau-Vorschlag bereits zwei Jahre alt ist, fordert die Allianz für Hilden zumindest eine mittelfristige Lösung für die Änderung der dramatischen Situation zu forcieren. „Wenn es schon keine kurzfristige Lösung gibt, darf eine langfristige keine Option sein“ so Kohl weiter.

 

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Oliver Kohl
Oliver Kohl

 

Hilden, den 21.04.2023

 

Vorsitzender der Wählergemeinschaft neuer Geschäftsführer der UWG Mettmann

 

In der letzten Mitgliederversammlung wurde Oliver Kohl (52) einstimmig zum neuen Geschäftsführer der UWG Mettmann gewählt.

 

Die Allianz für Hilden ist seit Jahren eine der Bürgergemeinschaften im Kreis Mettmann, die Mitglied der UWG sind. Mit dem Amt des neuen Geschäftsführers will Ratsmitglied Kohl die Anliegen aller Bürgerinnen und Bürger ohne ideologische oder parteiliche Bindung gut vertreten.

 

Die Motivation für sein ehrenamtliches politisches Engagement beschreibt der Senior Product Manager in der E-Health-Branche so:     „Ich möchte gesunde Lebensbedingungen schaffen und wirtschaftliche Entfaltungsmöglichkeiten am Standort optimieren“. Sein Augenmerk liegt dabei auf der Vernetzung mit anderen Bürgergemeinschaften, um relevante Themen auf Kreisebene gemeinsam anzugehen. Für seine Wahlheimat Hilden sieht Kohl den Vorteil, dass er interessante Angelegenheiten frühzeitig erfahre. 

 

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Ellen-Wiederhold-Platz / Quelle privat
Ellen-Wiederhold-Platz / Quelle privat

Hilden, den 23.02.2023

 

Allianz für Hilden will Sitzplätze erhalten in der Innenstadt

 

Der Ellen-Wiederhold-Platz bietet neben Freiflächen auch Sitzgelegenheiten für kleine Pausen an.

Dies soll sich jetzt ändern, denn die Bänke sollen der Bestuhlung des nahen Cafes weichen. So der endgültige Beschluss im Stadtentwicklungsausschuss. Dies findet die Allianz für Hilden nicht gut und befürchtet einen Verlust an Lebensqualität in der Innenstadt.

 

Das Shoppingerlebnis in der Itterstadt prägt nicht nur eine breite Palette an Einzelhandelsgeschäften. Auch das Einkehren in Cafe oder Restaurant sowie die kurze Sitzpause sind ein wichtiger Aspekt. Doch wie sieht es mit genau diesen Sitzgelegenheiten aus? Für ein kleines Päuschen mit Eis oder einem Getränke. Da gibt es nicht viele. Und die sollen jetzt auch noch weniger werden. Denn das Cafe Extrablatt plant einen Ausbau der Außenbestuhlung auf dem Ellen-Wiederhold-Platz. „Einerseits schön“ findet Fraktionsmitglied Birgit Behner, „andererseits gehen uns die Bänke verloren“. In unserem Sinne ist eine Erweiterung von freien Sitzflächen in der Innenstadt“ und das würden wir gerne als Aufgabe an die Verwaltung weitergeben, fasst Behner den politischen Auftrag zusammen. 

 

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Hilden, den 16.02.2023

 

Allianz für Hilden gegen Wasserstoffsiedlung:

Gesundes Wohnen bleibt auf der Strecke

 

An der Karnap soll entlang der Bahntrasse gebaut werden. Für das Konzept der Wasserstoffsiedlung wurde im Stadtentwicklungsausschuss im Januar und vom Rat in der gestrigen Sitzung die erneute Offenlage abgesegnet. Die beiden großen Fraktionen SPD und CDU hatten sich dafür ausgesprochen.

 

Zukunftstechnologie versus Gesundheit

Das sicherlich innovative Konzept der neuen Wohnsiedlung findet generell Zuspruch bei der Allianz für Hilden. „Die Planungen zum Klimaschutz sind zukunftsweisend und vom Prinzip eine sehr gute Sache“, erläutert Ratsmitglied Ernst Kalversberg den Standpunkt seiner Fraktion. „Allerdings fragen wir uns“, so der Fraktionsvorsitzend weiter, „ob der Bau dieser Siedlung nicht zu Lasten der Gesundheit einiger Anwohner geht“.

 

Der BUND rät in seinem Gutachten von einer Bebauung entlang der vielbefahrenen Güterzugstrecke ab. Die geplante 5-Meter hohe Schallschutzwand sei keine Lösung, da sie die Landschaftsbild verschandele und außerdem die Frischluftzufuhr behindere. Die Mauer hat zur Folge, dass der Schall nicht direkt auf die Anwohner trifft, sondern einige Meter weiter. So ist auf den Freiflächen im Bereich der östlichen Bestandsbebauung sogar mit einer Erhöhung des Lärms auf den Freiflächen zu rechnen. Damit würde es in Zukunft an den Stellen lauter, an denen es jetzt leiser ist. An ein gemütliches Sitzen im Garten an einem Sommerabend ist hier nicht zu denken. Zudem müsse zum Schutz der Bewohner des Plangebietes bei schützenswerten Räumen wie Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern zur Erreichung der Schalldämmung fensterunabhängige Belüftungseinrichtungen angebracht werden, da gesunder Schlaf bei geöffneten Fenstern nicht mehr möglich ist. Ob dies alles den Anforderungen an gesundes Wohnen entspricht, wird von der Allianz für Hilden sehr stark bezweifelt. Hierfür spricht auch die Aussage der Deutschen Bundesbahn AG, dass sich künftig an der Bahntrasse die Zugzahlen auf 152 tags und 67 nachts erhöhen werden.

 

Kein Bauen um jeden Preis 

Auch das Kreisgesundheitsamt rät in seiner Stellungnahme von einer Ausweisung als Wohngebiet ab. Die Überschreitungen beim Lärmpegel seien so erheblich, dass gesunde Wohnverhältnisse in Frage zu stellen sind.

 

 

„An der Stelle fragen wir uns ernsthaft, wer letztendlich die Zeche für die neue Siedlung zahlt?“ so Kalversberg. Und auch Oliver Kohl, Vorsitzender der Wählergemeinschaft und Ratsmitglied fragt sich, ob das Ergebnis dem Bürger überhaupt zuzumuten ist, wenn man alles in Betracht zieht? Schließlich hätte die Politik auch eine Verantwortung den Bürgern gegenüber. Die Allianz für Hilden spricht sich ganz klar dagegen aus, alle freien Flächen zuzubauen, egal um welchen Preis. 

 

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Hilden, 15.11.2022

 

Allianz für Hilden will Schuldnerberatung anstatt Energie-Hilfsfond 

 

Haushalte mit geringem Einkommen sollen unterstützt werden. Darin ist sich die Hildener Politik einig. Nur das wie, da gehen die Meinungen auseinander: Während die FDP einen Hilfsfond auflegen möchte, votiert die Allianz für Hilden für die Aufstockung der Schuldnerberatung bei Sozialverbänden.

 

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger sind von Armut bedroht, denn die Preissteigerungen bei Strom und Gas betragen teils bis zu 300 Prozent. Vor allem Familien mit Kindern und RentnerInnen können diese Last nicht stemmen. Als Lösung schlägt die FDP einen Energie-Hilfsfonds mit 500.000 Euro vor. Das Geld soll hälftig von der Stadt Hilden und den Stadtwerken Hilden kommen. Ihr Antrag steht in den nächsten Sitzungen des Sozialausschusses, des Ausschusses für Finanzen und Beteiligen sowie in der Ratssitzung im Dezember zur Diskussion.

 

Die Fraktion der Allianz für Hilden begrüßt die Unterstützung von finanziell schwächeren Haushalten. Bei der Umsetzung des vorgeschlagenen Hilfsfonds sieht sie allerdings einige Schwierigkeiten: „Zum einen möchten wir, dass vorhandene Mittel gerecht verteilt werden“, so Fraktionsvorsitzender Ernst Kalversberg. Außerdem hat er Bedenken zum Datenschutz, wenn Einkommen, Adressen usw. von der Fondverwaltung ermittelt würden, um die Bedürftigkeit zu prüfen.

 

Ob die veranschlagte Summe dann überaus ausreicht, wagt Kalversberg zu bezweifeln. In diesem Fall so bedauert er, wäre die 1. Finanzspritze verpufft. Die Allianz für Hilden möchte aus diesen Gründen auf bereits bestehende Strukturen der Sozialverbände zurückgreifen und dort die Manpower vergrößern „Bei der SKFM gibt es sehr gut qualifizierte Schuldnerberater, denn oft sind die steigenden Energiepreise nicht das einzige Problem“ erläutert Ratsmitglied Oliver Kohl. Dies zeige der Bericht der SKFM im Sozialausschuss, in dem eine enorme und jährlich steigende Inanspruchnahme geschildert wurde. „Zu überlegen sei außerdem der Einsatz von Energieberatern, die vor Ort in den Haushalten Spartipps geben“, so Kohl weiter.

 

Die Ausweitung dieses Angebotes betrachtet die Allianz für Hilden als wesentlich effektiver und in der Umsetzung mit weniger Problemen behaften, als die Einrichtung eines Hilfsfonds.